Winter – ein gemütlicher Abend auf dem Sofa im warmen Wohnzimmer.
In der Hand ein spannendes Buch, auf dem Couchtisch eine Tasse mit dampfendem Tee neben einer flackernden Kerze. Niemandem käme es in den Sinn, diese Idylle zu stören.
Unbemerkt verschlechtert sich die Raumluft.
Durch die Atmung und das Brennen der Kerze erhöht sich der CO2-Gehalt stetig. Sind mehrere Personen im Raum, beschleunigt sich der Anstieg dieses geruchlosen Gases. Bleiben die Kohlenstoffdioxid-Werte über längere Zeit erhöht, führt dies von Konzentrationsschwäche, Müdigkeit, Kopfweh bis hin zu Unwohlsein.
Jetzt wäre es an der Zeit, das Fenster zu öffnen und frische Luft mit tieferem CO2-Gehalt in den Raum einströmen zu lassen.
Doch dem setzt man sich nur ungern aus. Die kalte Zugluft würde die wohlig warme Atmosphäre stören.
Nicht nur das Kohlenstoffdioxid sondern auch weitere Schadstoffe führen zu ungesunder Raumluft: Schlechte Schlafqualität, gesundheitliche Probleme und Unwohlsein sind die Folge.
Nur wenn genügend schlechte und verbrauchte Luft aus den Räumen abgeführt und durch saubere ersetzt wird, kann ein gesundes Raumklima sichergestellt werden.
Die allgemeine Vorgabe des Bundes, täglich drei- bis fünf Mal kurz und kräftig zu lüften, ist umständlich und in der Praxis kaum zu realisieren, besonders wenn wegen Berufstätigkeit die Wohnräume tagsüber kaum benutzt werden.
Bei der Fensterlüftung wird mit der Querlüftung am meisten Luft ausgetauscht. Ständig geöffnete Kippfenster hingegen bringen nur wenig und führen in der Heizperiode zu enormen Wärmeverlusten im Haus. Auch reine Abluftanlagen, zum Beispiel im Bad oder in der Küche, genügen nicht. Ist die Gebäudehülle dicht, entsteht schnell ein Unterdruck mit unkontrollierter Zuluft. Das heisst, es dringt Luft durch ungewollte Kanäle, wie etwa durch das Kellertürschloss, durch Steckdosen, Kamin oder aus der Nachbarwohnung, in den Wohnraum ein.
Stets frische Luft
Gute, frische Luft - sprich, die Gesundheit der Bewohner ist das wichtigste Argument für eine automatische Lüftung.
Wärmerückgewinnung
Der Wärmetauscher im Lüftungsgerät garantiert, dass auch ursprünglich kalte Luft vorgewärmt in die Wohnräume strömt. Im Sommer lässt sich dieser Tauscher umgehen.
Keine Schimmelbildung
Die Vermeidung von Schimmel schützt Gebäude und Gesundheit.
Fenster gleichwohl öffnen
Der Bezug zur Umgebung bleibt gewahrt. Denn die Fenster können bedenkenlos geöffnet werden, sei es im Frühjahr beim ersten Vogelgezwitscher oder zur Nachtauskühlung im Sommer.
Schutz vor Aussenlärm
Die Wohnräume sind vor Lärm geschützt, ohne Verzicht auf frische Luft. Das bedeutet besonders an lärmgeplagten Lagen grosse Vorteile: Die Vermietbarkeit respektive der Eigennutzwert wird verbessert.
Bedarfsgerecht
Eine bedarfsgerechte Steuerung der Lüftung stellt sicher, dass die Luft im Winter trotz permanenter Frischluftzufuhr nicht zu trocken wird.
Vor allem im Winter befinden wir uns die meiste Zeit in Innenräumen. Wir wohnen und arbeiten in Gebäuden und auch die Freizeit spielt sich vielfach drinnen ab.
Wollen wir gesund bleiben und uns wohl fühlen, muss die Luftqualität stimmen.
Nicht stickig, geruchsfrei, angenehme Temperatur und nicht zu trocken: das sind die vordergründigen Anforderungen an ein angenehmes Raumklima.
Im Detail bedeutet gesunde Raumluft zudem, dass sie möglichst frei von Schadstoffen und Feinstaub ist, keine tiefe chemische Emissionen wie VOC (volatile organische Verbindungen) und Formaldehyde aufweist, möglichst die Ausbreitung von schädlichen Bakterien verhindert und der CO2-Gehalt tief ist. Kurz: Saubere, sauerstoffreiche, frische Luft.
Typische CO2-Konzentration im Schlafzimmer während eines Tagesverlaufes.
Fazit: «Die Einhaltung des CO2-Gehalts unter 1400 ppm (SIA Norm 382) ist mit Fensterlüftung nicht möglich.»
Pettenkofer-Wert: Wenn ein CO2-Wert von 0.1 % in der Raumluft erreicht ist, gilt sie als «verbraucht».
Die dichte Bauweise von Gebäuden hat einen ungenügenden Luftaustausch in den Räumen zur Folge, was vor allem den CO2-Gehalt in die Höhe treibt. Für den Kohlenstoffdioxid-Gehalt in Innenräumen besteht die SIA Norm 382, auf deren Grundlage ein Planer eine Lüftung einbaut. In Wohn- und Büroräumen darf der CO2-Gehalt von 1400 ppm bei normaler Belegung nie überstiegen werden.
Die Einhaltung dieses Wertes ist mit Fensterlüftung nicht möglich. Nur schon die einfache Vorgabe des Bundes, täglich drei- bis fünf Mal kurz und kräftig zu lüften, ist umständlich und in der Praxis kaum zu realisieren.
Gleich wie für Temperatur und Luftfeuchtigkeit, gibt es auch Messgeräte für die Ermittlung der CO2-Konzentration in der Luft.
Die optimale, relative Luftfeuchtigkeit liegt bei etwa 45% und ist ein wichtiger Faktor für das Wohlbefinden und die Gesundheit. Besonders an kalten Wintertagen kann die Raumluft schnell austrocknen, wenn gelüftet wird. Sinkt die Luftfeuchtigkeit unter 30%, ist mit unangenehmen Reizerscheinungen bis hin zu gesundheitlichen Problemen zu rechnen. Die Schleimhäute in Mund und Nase trocknen aus und schwächen so das menschliche Abwehrsystem.
Die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung spielt nicht nur für unser Wohlbefinden eine Rolle, sie wirkt sich auch auf die im Innenausbau verwendeten Materialen und sogar auf die Bausubstanz (z.B. Parkettböden) des Gebäudes aus.
Gut zu wissen
Mit dem Lüften der Räume gelangt kalte Aussenluft in die geheizten Räume. Kalte Aussenluft kann bei 0°C vier Mal weniger Wasserdampf aufnehmen als bei 21°C. Auch wenn die Aussenluft bei 0°C 100% relative Luftfeuchtigkeit aufweist, weil es schneit oder regnet, sinkt dieser Wert auf nur 26%, wenn sie sich auf 21°C erwärmt.
Eine Komfortlüftungsanlage beeinflusst das Innenraumklima positiv. Wird beim Einsatz eines Lüftungsgerätes der Standardwärmetauscher durch ein Enthalpietauscher ersetzt, kann neben der Wärme auch noch bis zu 70% Feuchtigkeit aus der Abluft in den frischen Zuluftstrom zurückgeführt werden.
Durch die Anwesenheit der Bewohner wird Feuchte in den Innenräumen produziert. Der Enthalpietauscher im Lüftungsgerät sorgt dafür, dass diese Feuchte, wie auch die Wärme im Raum im Winter nicht verloren gehen. Eine hocheffiziente Polymer-Membran-Folie kann die Feuchte aus der Abluft hygienisch einwandfrei zurückgewinnen.
Steigern Sie Ihre Lebensqualität mit einer komfortablen Raumlüftung – im Winter bleiben Wärme und Feuchtigkeit im Raum, während die richtige Menge an frischer Luft zugeführt wird.
Mehr über den Enthalpietauscher – auch für nachträglichen Einbau
Während der Heizperiode können Lüftungsanlagen mit Enthalpietauscher lange dem Austrocknen der Raumluft entgegenwirken. Fehlt aber beispielsweise durch die Abwesenheit der Bewohner die Raumluftfeuchte, kann bei trockener Aussenluft im Winter auch über den Enthalpietauscher nicht mehr genügend Luftfeuchtigkeit zurückgewonnen werden. Da hilft eine aktive Luftbefeuchtung. So sorgt die fest verbaute und einfach in das Lüftungssystem integrierbare HumiLife Luftbefeuchtung der Firma Condair AG für eine optimale Raumluftfeuchte.
Integriert in das vorhandene Lüftungssystem
Die Dampfluftbefeuchtung aus dem Condair HumiLife Sortiment wird fest in das vorhandene Lüftungssystem integriert. Der Luftbefeuchter wird automatisch gesteuert und die Wartung ist einfach dank des einzigartigen Dampfzylinders.
Übrigens gibt es im Condair HumiLife Sortiment auch effiziente Diffusionsbefechtungssysteme. Bei dieser Art der aktiven Luftbefeuchtung für Komfortlüftungen kommt eine besonders leistungsfähige Industrie-Membran zum Einsatz. Sie ermöglicht einen hygienischen Betrieb, ohne dass der Luftstrom in Kontakt mit nassen Oberflächen kommt.
Informieren Sie sich hier bei unserer Partner-Firma Condair AG
Haben Sie das Gefühl, dass Ihre Raumluft schlecht ist? Vielleicht setzt die verbrauchte und stickige Raumluft schon Ihrem Wohlbefinden zu. Sie fühlen sich müde und nicht leistungsfähig?
Trotzdem möchten Sie wegen des unangenehmen Wärmeverlusts im Raum die Fenster nicht allzu oft öffnen oder eine Fensterlüftung ist nicht möglich, weil Sie beispielsweise berufstätig sind.
Eine komfortable Raumlüftung sorgt für gesundes und angenehmes Innenraumklima.
Je nach Raumnutzung und Anzahl Personen leitet das Lüftungsgerät automatisch und bedarfsgerecht Frischluft in die Räume und führt die verbrauchte, feuchte Raumluft ab. Ein Feuchte- und Wärmetauscher sorgt dafür, dass beim Luftaustausch kaum Wärme und Luftfeuchtigkeit verloren gehen. Dank CO2-Sensoren in den Räumen kann das Lüftungsgerät den Austausch der Luftmenge vorübergehend erhöhen.
Produkte und Systeme von Zehnder sorgen für gesunde Raumluft. In den Innenräumen hat es weniger CO2 und Schadstoffe wie Staub, Pollen und flüchtige organische Verbindungen (VOC). Es herrscht optimale Luftfeuchtigkeit und eine ideale Raumtemperatur. Zudem wird Lärm durch offene Fenster vermieden.
Mit guter Luft können Sie besser schlafen, sind ausgeruhter und insgesamt einfach vitaler.
Vom einfachen und kostengünstigen Einzelgerät bis hin zur technisch hochentwickelten komfortablen Raumlüftung bietet die Firma Zehnder die passende Lösung für Sie:
Minergie fordert für alle Gebäudekategorien eine kontrollierte Lufterneuerung. Eine unkontrollierte (manuelle) Fensterlüftung genügt für die Gebäudestandards von Minergie nicht.
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